HerzChirurgie
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FR.
13. SeptembeR
InKuwait reißt dieHauptschlagader ei-
nes 58-jährigen amerikanischenWach-
manns ein – in Kombination mit einer
Durchblutungsstörung des Herzens. Im
SalmanAl AbdallahAl DabbousCardiac
Center wird er am offenen Herzen not-
operiert. Nach der Operation ist das
Herz zu schwach, der Patient befindet
sich im kardiogenen Schock. Sein Blut-
druck ist zu niedrig, der Puls zu hoch.
Die Ärzte vor Ort können den Kreislauf
nur mittels einer Herz-Lungen-Maschi-
neamLebenerhalten.DieFunktiondes
Herzens verbessert sich nicht, die Nie-
ren versagen. Der Mann braucht eine
Blutwäsche. Und eine Behandlung an
einemSpezialzentrum,ohnedieerkeine
Überlebenschancebesitzt.
DiekuwaitischenÄrztenehmenKontakt
mit dem Deutschen Herzzentrum in
Berlin auf, mit dem die Versicherung
des Patienten einen Vertrag hat. Die
SchweizerischeRettungsflugwachtRega
würde den Transport des Patienten
übernehmen. Für die Begleitung ist al-
lerdings ein Spezialteam erforderlich.
DieRega fragt bei derHerzchirurgie im
Klinikum Großhadern an, ob sie den
Mannunter Einsatz derMini-Herz-Lun-
gen-Maschine, demExtracorporeal Life
Support System (ECLS), nach Deutsch-
land holen könnte. Nur so hat er eine
Überlebenschance.
Mi.
18. September
Berlin
Zürich
Bei internationalenEinsätzenmitder
mobilenHerz-Lungen-Maschine ist
dasECLS-TeamderLMUmitder
SchweizerischenRettungsflugwacht
Regaunterwegs. „Diespielenganzklar
inderChampionsLeague“, schwärmt
FrankBornvomECLS-TeamderLMU.
Finanziellunterstütztvon2,5Millio-
nenGönnerinnenundGönner inder
Schweizundmitmehralseinem
halben JahrhundertErfahrung, sind
diedreiAmbulanzflugzeuge fürmedi-
zinischeTransporte inderganzenWelt
undrundumdieUhreinsatzbereit.
Patagonien,Kanada,Katar,Moskau,
woauch immer.Durchschnittlichbis
1.000Mal jährlich,mitder internatio-
nalbesten technischenAusstattung.
UndRasanz:BinnenzweiStunden
nacheiner Anfragestarteteinerder
Rega-Jets.KeinWunderalso,dassdas
ECLS-TeamderLMUdieKooperation
mitderRegaverstärkenwill.
1.000
Einsätzepro Jahr
DieREGA–eine
eigeneKlasse
