Klinikum Universität München // Jahresbericht 2013 - page 17

LifeBox 1.0
Controller
HerzChirurgie
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DieRettungsteckt ineinerroten
TascheundheißtLifeBox1.0. „Mit
dermobilenHerz-Lungen-Maschine
kommtdieKlinikzumPatienten“,
sagtProf.ChristianHagl,Direktorder
HerzchirurgischenKlinikderLMU.
DiesesGerät fürden„Extracorporeal
LifeSupport“ (ECLS, „außerkörperliche
Lebensunterstützung“)hateineLücke
inderNotfall-, Intensiv-undherzchi-
rurgischenMedizingeschlossen.Sie
ersetztbiszueinigenWocheneinezu
schwacheHerz-undLungenfunktion.
KardiotechnikerFrankBornvomKlini-
kumundExpertenderFirmaStöckert
istesgelungen,dieTechnikeiner
70Kilogrammschwerenundgroßen
Herz-Lungen-MaschineaufdieMaße
einesSchuhkartonsmit10Kilogramm
Gewichtzusammenzustutzen–bei
gleichenLeistungen.Sopasstsie in
jedenKrankenwagenoder
Rettungshubschrauber.
1.PatientenmitplötzlichemHerzver-
sagenundkardiogenemSchock,die
ohneeinenangeschlossenenkünst-
lichenKreislaufzumGasaustausch
nichtmehr transportfähigsind,aber
nur ineinerKlinikmitHerzchirurgie
versorgtwerdenkönnen.Dasmobile
SystemermöglichtstabileKreislauf­
verhältnisse. IndieserFunktionkann
esauchzeitlichbegrenztaufder
Intensivstationeingesetztwerden.
2.PatientenmitLungenversagen,
sofernsienichtmehrherkömmlich
beatmetwerdenkönnen.Daskann
beispielsweisebeieinerLungenent-
zündungzutreffen.DieMaschine ist
indiesemSinnemaximalvierWo-
chenhilfreich. IndieserZeiterholen
sichdieLungenvielerPatienten.
WemnutztdieMini-
Herz-Lungen-Maschine?
DieRettungausderBox
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