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FORUM

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wahl sowie Anrechnung erfolgen zentral durch das

Auslandsreferat Medizin. Medizinstudierende haben

den Vorteil, in mehreren Studienabschnitten am

Erasmus-Programm teilnehmen zu können – also etwa

ein Auslandssemester und zusätzlich ein (oder meh-

rere) Tertial(e) des Praktischen Jahres an einer Partner-

universität zu absolvieren.

Auch im außereuropäischen Ausland bietet die

Medizinische Fakultät vielfältige Austauschmög-

lichkeiten:

Für Auslandssemester, -famulatur oder -PJ

stehen Medizinstudierenden im Rahmen von LMU-

exchange 28 Partneruniversitäten offen: Schwerpunkt

Lateinamerika, Asien und Afrika.

CHINA ACADEMIC-NETWORK

Im Rahmen des LMU-China Academic Network ist

der wissenschaftliche und studentische Austausch

mit chinesischen Universitäten jetzt verstärkt wor-

den, beginnend mit gegenseitigen Besuchen der

verantwortlichen Professoren.

Studierende beider

Seiten haben die Angebote mit großem Interesse auf-

genommen, die Zahlen (undergraduate als auch post-

graduate) sind gestiegen: Drei Studierende der Tongji

University nahmen an der Neurology und Oncology

Winter School 2017 teil, 2017/2018 sind Aufenthalte

von bisher sieben Studierenden der LMU an chinesi-

schen Partneruniversitäten geplant. Der Unterricht fin-

det jeweils auf Englisch statt, an der LMU im Rahmen

der zwei Winter Schools. An der Gastuniversität sind

die Austauschstudenten von Studiengebühren befreit.

Outgoings der Medizinischen Fakultät bekommen

ein Reise- und Lebenshaltungskostenstipendium

(500 Euro pauschal plus 100 Euro monatlich ab dem

zweiten Monat). So sollen Studienabschnitte an außer-

europäischen Partneruniversitäten gefördert werden.

Den studentischen Austausch an der Medizini-

schen Fakultät betreuen Prof. Dr. Orsolya Genzel-

Boroviczény als Leiterin des Auslandsreferats und PD

Dr. Matthias Angstwurm als Programmbeauftragter

für die Partneruniversitäten Tongji und Zhejiang Uni-

versity. Partneruniversitäten gesamt: Tongji Universi-

ty, insbesondere Shanghai East Hospital

(www.shang- haieasthospital.com

), Zhejiang University, Hangzhou,

Jiaotong University, Shanghai plus Medical Schools

Hongkong. Der Austausch wird durch den Akademi-

schen Beirat der LMU gefördert.

Projekte, wie zum Beispiel die Erich-Frank-Gesell-

schaft zur Förderung des Austauschs zwischen

Studierenden sowie Ärztinnen und Ärzten aus

Deutschland und der Türkei.

ERASMUS und LMUexchange

Große Auswahl: Die LMU hat 72 Partneruniversitäten

für den Austausch von Studierenden

Internationale akademische Mobilität wird immer

wichtiger.

Erasmus+ ist ein Bildungsprogramm der

Europäischen Union

, das Studierenden die Möglich-

keit bietet, an einer Gastuniversität im europäischen

Ausland zu studieren. Die Medizinische Fakultät der

LMU hat 44 Partneruniversitäten in ganz Europa, jähr-

lich nehmen circa 100 Medizinstudierende am Eras-

mus-Austausch teil. Das Erasmus+ Programm fördert

unter anderem den Austausch von Studierenden von

zwei bis zwölf Monaten Länge (für ein Praktikum) und

drei bis zwölf Monaten Länge (für ein Studium).

Erasmus+ Stipendiaten sind an der Partneruni-

versität von Studiengebühren befreit, im Ausland

erworbene Leistungen werden anerkannt.

Zudem

erhalten Austauschstudenten eine monatliche Förde-

rung von bis zu 500 Euro (Studium) bzw. 700 Euro

(Praktikum). Die Förderhöhe richtet sich nach drei

Ländergruppen (erstellt nach Lebenshaltungskosten),

die die EU-Kommission eingerichtet hat. Die Hoch-

schulen in Deutschland legen innerhalb dieser Grup-

pen ihre Fördersätze für Studium und Praktikum fest.

Auswahlkriterien sind u.a. die Sprachkenntnisse in der

(primären) Unterrichtssprache an der Zielinstitution,

die Studienleistung sowie sonstiges besonderes inner-

und außeruniversitäres Engagement.

Basis des Erasmus-Programms sind Austauschver-

träge zwischen den Fakultäten der LMU und den Part-

nerhochschulen. Jeder Austausch wird von einem

Vertreter der Medizinischen Fakultät (Erasmus-

Programmbeauftragter) betreut. Die Beratung hin-

sichtlich Austauschangebot, Curriculum und Fächer-

Studierende beider Seiten

haben die Angebote mit großem

Interesse aufgenommen, die

Zahlen sind gestiegen.