Klinikum Universität München // Jahresbericht 2014 - page 99

FORUM
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Bestnoten in
derPatienten-
versorgung
„Die regelmäßigeBefragung imstationärenBereich isteinwichtiges Instrument zur
Qualitätssicherungundbietet unswertvolleAnsätze, umdie Zufriedenheit unserer
Patienten nochweiter zu steigern“, sagt Karl-Walter Jauch, Vorstandsvorsitzender
und Ärztlicher Direktor des Klinikums. Besonders stolz, so Jauchweiter, „sindwir
auf diekontinuierlich sehrgutenNoten indenBereichenärztlicheundpflegerische
BetreuungundSchmerzlinderung.“
Die Befragung fand von Oktober 2014 bis Januar 2015 statt und erstreckte sich
über die Bereiche Somatik, Geburtshilfe und Psychiatrie. 52 Prozent der ausge-
teilten standardisierten Fragebögen kamen ausgefüllt zurück. 3.185 Patienten ha-
ben ihren aktuellenKlinikaufenthalt nachKriterienwieQualität desEssens, Sauber-
keit, Patientenzimmer,Kiosk/Cafeteria, pflegerischeBetreuung, ärztlicheBetreuung,
Schmerzlinderung, Wartezeiten, Aufnahme, Angehörigenintegration, Funktionsbe-
reicheundEntlassungbewertet.DieAuswertung, die inKooperationmit einerunab-
hängigen Forschungsgruppe vorgenommenwird, vergleicht das Klinikum der Uni-
versität Münchenmit bis zu 129 anderen Krankenhäusern, darunter auch andere
Großkrankenhäuser.
In denKriterien, die denPatienten amwichtigsten sind, ist auch die Zufriedenheit
mit demKlinikumamgrößten:DiePflegewirdvonnur achtProzent derVergleichs-
krankenhäuser übertroffen, diemedizinische Versorgung ist unter den Top 15 der
bewerteten Krankenhäuser. Bei der Schmerzlinderung schneiden 86 Prozent der
insgesamt bewertetenHäuser schlechter abalsdasKlinikumder LMU.
Bei der Einbindung der Angehörigen gehört das LMU-Uniklinikum zu den besten
zehnProzent allerbefragtenKliniken.AuchderAufnahme-undEntlassungsprozess
wurde leicht überdurchschnittlichbewertet –einerfreulichesErgebnis, denn inder
erstenBefragung 2009 schnitt das Klinikum indiesenBereichennochunterdurch-
schnittlichab. Auchbei derQualität desEssenswerdendieeingeleitetenVerbesse-
rungenwahrgenommen, über alledreiBefragungszyklenzeigt sicheinekontinuier-
licheTendenznachoben.
DieWartezeiten amKlinikum sind allerdingsweiterhin verbesserungsfähig. ImBe-
reich Patientenzimmer/Sauberkeit fiel die Beurteilung der Patienten im Vergleich
leicht unterdurchschnittlich aus. IndenhandschriftlichenKommentaren zeigt sich,
dass das vor allem auf denbaulichenZustandunddas Alter der sanitärenAnlagen
unddesMobiliars zurückzuführen ist.
„Die Beurteilung aus Patientensicht zeigt uns, wo unsere Optimierungen bereits
greifenundwoweiterhinkonkreterHandlungsbedarfbesteht“, sagtGerd Koslowski,
der KaufmännischeDirektor des Klinikums. Die Top-Einrichtungen bei der Patien-
tenbefragungwarenmit AbstanddieUrologischeKlinik unddieAbteilung für Kin-
derkardiologieundPädiatrische Intensivmedizin.
ZumdrittenMalwurden stationärePatienten imKlinikum in
einergroßangelegtenErhebungbefragt,wie zufrieden siemit
VersorgungundBehandlung sind.
Prof. Dr. Karl-Walter Jauch
Vorstandsvorsitzender und
Ärztlicher Direktor desKlinikums
derUniversitätMünchen
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