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P

rofitieren vom neuen Kopfzentrum werden vor allem

die, denen das neue Klinikum in erster Linie gewidmet

ist: die Patienten. „Die Patienten finden alle relevan-

ten Spezialisten für Erkrankungen der Organe im Kopf­

bereich und im zentralen Nervensystem an einem Ort“,

erklärt Peter Falkai.

Das bedeutet: Die Patienten müssen nicht in fünf verschie-

denen Kliniken zu fünf verschiedenen Ärzten rennen. Sie

werden weniger warten. Sie werden effizientere, genauere

und schnellere Diagnosen erhalten. Sie bekommen eine op-

timale Therapie aus unterschiedlichen Perspektiven heraus.

Wie gut das funktioniert, zeigen heute schon die sogenann-

ten Tumorboards. Dabei diskutieren Ärzte verschiedener

Fachrichtungen gemeinsam die individuelle Tumorerkran-

kung eines Patienten. Dieses Vorgehen führt nachweislich

zu besseren Ergebnissen. „Wenn ich Patient wäre“, sagt der

Psychiater, „würde ich mich an so einem Zentrum besser

aufgehoben fühlen.“

Die Organisation im neuen Klinikum wird

anders sein als bisher. Das nutzt auch und

vor allem den Patienten.

Gewinner:

Patient

Großer

der

MEDIZIN

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