16. Wie wird eine Gehirnblutung behandelt?
Die Gehirnblutung (oder hämorrhagische Schlaganfall) ist eine seltene Form des Schlaganfalls, sie macht etwa 15-20% der Schlaganfälle aus.

In den meisten Fällen kommt es durch hohen Blutdruck zum Einreißen eines Blutgefäßes und das Blut tritt in das Gehirngewebe aus. Neben erhöhtem Blutdruck können Gefäßmissbildungen, Gefäßaussackungen (Aneurysma) oder Unfälle Ursache einer Hirnblutung sein.
Durch die Gewebeschädigung im Gehirn kommt es zu den typischen Symptomen eines Schlaganfalls. (mehr zu den Symptomen…)
In den meisten Fällen ist eine Überwachungsbehandlung ausreichend, insbesondere muss hierbei darauf geachtet werden, dass der Blutdruck nicht erhöht ist, um eine weitere Einblutung zu verhindern. Aus diesem Grund muss ein Patient mit einer Gehirnblutung auf einer Überwachungsstation beobachtet werden. Bei den größten Teil der Patienten baut sich das Blut im Gehirngewebe von alleine ab, nur in seltenen Fällen (z.B. bei einer sehr großen Gehirnblutung) kann eine Operation notwendig werden. (mehr zu Operativen Eingriffe...)