Kommission "Telemedizinische Schlaganfallversorgung" gegründet
Pressemitteilung der Deutschen Schlaganfall Gesellschaft
10.12.2019 - "Berlin, November 2019 – Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall – je früher Patienten die richtige Behandlung bekommen, desto größer sind ihre Chancen, bleibende Schäden zu vermeiden. In spezialisierten Einrichtungen – sogenannten Stroke Units – können sie bestmöglich versorgt werden. Wenn Kliniken im ländlichen Raum keine spezialisierten neurologischen Abteilungen haben, können telemedizinische Schlaganfallnetzwerke, Telestroke-Netzwerke genannt, eine gute Versorgung sicherstellen.
"Per Videokonferenz werden Schlaganfallexperten aus Neurologischen Stroke Units beratend zugeschaltet. Zur Koordination der Telestroke-Netzwerke wurde in der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) nun die Kommission „Telemedizinische Schlaganfallversorgung“ gegründet. Hier arbeiten alle derzeit 21 Telestroke-Netzwerke zusammen."
Innerhalb der Kommission wurden mehrere Arbeitsgruppen gegründet, die Leitung der Arbeitsgruppe Technik hat der NEVAS Netzwerk Koordinator PD Dr. med. Jan Rémi übernommen.
"Die Mitglieder der Kommission sind sich einig, dass sie gemeinsam die telemedizinische Schlaganfallbehandlung verbessern können. Der DSG-Presseprecher Professor Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, gratulierte der Kommission zur Aufnahme ihrer Arbeit. „Es ist ein positives Signal, dass nun alle Telestroke-Netzwerke zusammenarbeiten, um die Chancen der Telemedizin für die Schlaganfallbehandlung in Deutschland voll auszuschöpfen, was zudem eine Vorbildfunktion für die Telemedizin insgesamt hat."
Quelle: Deutsche Schlaganfall Gesellschaft, Pressemitteilung, "Schlaganfall-Behandlung im ländlichen Raum verbessern: DSG gründet Kommission „Telemedizinische Schlaganfallversorgung“"
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