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Delphi - Mythologie

Delphi galt den Menschen der Antike als der Mittelpunkt der Welt. Dem Mythos zufolge ließ Zeus zwei Adler von je einem Ende der Welt aufsteigen, die sich in Delphi trafen. Der genaue Ort wurde durch den Omphalos (gr. „Nabel“) angezeigt.

Die Erdmutter Gaia vereinigte sich mit dem Schlamm, der nach dem Ende des Goldenen Zeitalters von der Welt übrig blieb, und gebar die geflügelte Schlange Python (auch oft als „Drache“ bezeichnet). Python hatte hellseherische Fähigkeiten und lebte an dem Ort, der später Delphi heißen sollte.

Tholos im Heiligtum des Athena Pronaia

 

 

 

Delphi liegt nördlich des Golfs von Korinth
in Mittelgriechenland auf einer halbkreisförmigen
Berglehne in einer Höhe von ca. 700 m am Fuße
des Parnass und oberhalb des Tals des Pleistos-Flusses.
Zur Küste sind es etwa 15 Kilometer. In der Nähe
liegen die Orte Galaxidi und Arachova sowie das
Kloster Hosios Lukas.

 

Hera, die Frau des Zeus, war eine Enkelin Gaias. Gaia prophezeite ihrer eifersüchtigen Enkelin, dass Leto, ihre Nebenbuhlerin und eine der Geliebten Zeus’, dereinst Zwillinge (Artemis und Apollon) gebären würde, die größer und stärker als alle ihre Kinder seien. Python prophezeite sich selbst, dass Apollon ihn töten würde, also zog er los, um Leto zu töten, fand sie aber nicht. So gebar Leto ihre Kinder und Apollon begann Python zu jagen. Er stellte ihn bei Delphi und tötete ihn. Durch das vergossene Blut Pythons übertrugen sich dessen hellseherische Fähigkeiten auf den Ort. So wurde Delphi der Kontrolle Gaias entrissen und befand sich fortan unter dem Schutz Apollons.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Orakel_von_Delphi)

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