Die Wände bestanden meist aus Backstein oder mit Mörtel verbundenen Bruchsteinen. Für die Füllung wurde hauptsächlich Opus caementitium verwendet, das die Tragfähigkeit von Mauern und Gewölben erheblich erhöhte. Sogar eine Art Leichtbeton war bereits bekannt. Damit die Feuchtigkeit nicht die hölzerne Dachkonstruktion angreift, schlug Vitruv vor, das Gewölbe doppelt zu bauen, damit der Wasserdampf dazwischen abziehen kann. Die Beleuchtung sollte von oben in die Badebecken fallen.
Die Böden waren häufig mit Mosaiken ausgelegt, die Wände gegen die Feuchtigkeit verputzt und mit Fresken verziert oder - wie die Becken - mit Marmor ausgelegt. Große Fensterscheiben und Gewölbe aus Glas oder Glasmosaiken ließen Licht und Wärme einfallen.
Zur Überwölbung der großen Innenräume wurden von römischen Baumeistern seit den Agrippa-Thermen bevorzugt die Kuppeltechnik eingesetzt. Die Thermenkuppeln gehörten zu den größten im ganzen Römischen Reich.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Thermen)