Rheuma-Ambulanz / Immundefekt-Ambulanz (IDA)
In der Immundefektambulanz (IDA) werden Patienten mit angeborenen und erworbenen Immundefekten (z.B. HIV), autoinflammatorischen und rheumatischen Erkrankungen, diagnostiziert und behandelt.
Bei diesen Krankheiten handelt es sich zumeist um chronische Erkrankungen, die intensive und ganzheitliche Betreuung erfordern, d. h. eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Patienten, den Erziehungsberechtigten, den Kinderkrankenschwestern und den Ärzten der IDA. Die psychosoziale Betreuung wird durch zwei Sozialpädagogen abgedeckt.
In der Ambulanz können intravenös und subkutan Immunglobuline per Infusion verabreicht und Inhalationstherapien durchgeführt werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der pädiatrischen Stationen, vor allem auch mit den für eine Knochenmark-transplantation zuständigen Ärzten.
Die immunologische Diagnostik (Anforderungsscheine in Download-Bereich) erfolgt in einem spezialisierten Labor. Bei vielen Kindern mit auffälligen Krankheitszeichen, die in der IDA gesehen werden, kann mit Hilfe der labordiagnostischen Untersuchungen (siehe Download-Bereich) des körpereigenen Abwehrsystems ein Immundefekt als Ursache ausgeschlossen werden.
Abklärungen von Immundefekt, rheumatischen Erkrankungen und Fiebersyndromen bitte immer über den betreuenden Kinderarzt. Mit einem kurzen Fragebogen (siehe Download-Bereich), den Ihr Kinderarzt anhand der Krankengeschichte ausfüllt, erfolgt eine erste Anamnese. Die Terminplanung basiert auf den spezifischen Laboruntersuchungen in Abstimmung mit unserem Immunologischen Labor. Bei der ambulanten Erstvorstellung ist es wichtig, die gesammelten Krankenunterlagen, Krankenversicherungskarte, Überweisungsschein, das Untersuchungsheft und den Impfausweis mitzubringen.