Gefährlichen Blutgerinnseln vorbeugen

08.06.2015 -

Blutgerinnsel in Schlagadern – sogenannte arterielle Thrombosen – gehören zu den häufigsten Ursachen für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Sie entstehen durch Verletzungen der Blutgefäße, etwa wenn atherosklerotische Plaques an den Gefäßinnenwänden aufreißen und die in den Gefäßen zirkulierenden Thrombozyten (Blutplättchen) aggregieren. Pharmakologische Thrombozytenhemmer wie Aspirin hemmen diesen Prozess und können vor Thrombosen schützen. Allerdings wirken sie nur begrenzt, außerdem hemmen sie die Blutplättchen im gesamten Körper und können deswegen Blutungen verursachen. „Daher ist es unser Ziel, antithrombotische Medikamente zu entwickeln, die einerseits wirksamer sind, und andererseits weniger Nebenwirkungen haben“, sagt Professor Wolfgang Siess (Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten), dessen Team nun die Wirksamkeit zweier neuer Strategien der Thrombozytenhemmung verglichen hat. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin JACC (Journal of the American College of Cardiology). Lesen Sie weiter unter folgendem link: http://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2015/siess_gpvi.html