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s stimmt schon: Die Organzentren, die wir planen, werden anders ausse-
hen als das, was wir derzeit kennen. Und wir sind auch keine Seher und
wissen nicht, wie die Medizin in 10 oder 20 Jahren aussehen wird. Inso-
fern bewegen wir uns natürlich in einem Feld der Ungewissheit. Aber zu
riskant handeln wir deshalb nicht. Wenn wir die Entwicklungen der jüngsten Ver-
gangenheit visionär weiterdenken, dann folgt daraus, dass bestimmte medizinische
Fächer zusammen unter ein Dach gehören. Das ist in unseren Augen die Zukunft.
Dieses Konzept vernünftig umzusetzen, braucht Fantasie und Weitblick sowie das
Vertrauen aller Beteiligten. Wir müssen dabei auch sehr aufpassen, dass wir nicht
aus rein wirtschaftlichen Gründen die falschen Grenzen setzen und uns hinterher
sagen müssen, da haben wir leider zu kurzsichtig geplant oder da wurde für uns
falsch entschieden.
Prof. jörg-christian tonn
Direktor der Klinik
für Neurochirurgie