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Aus dem Jahresbericht der LMU 2010

Fast klingt es zu ideal, als dass es Realität werden könnte: ein Medikament, das ausschließlich die chronische Entzündung der Atherosklerose verhindert oder stabilisiert – mit minimalen Nebenwirkungen. Für Prof. Christian Weber erscheint die Vision keineswegs weit hergeholt. Das Team des Direktors des Instituts für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten der Ludwig-Maximilians-Universität hat in jahrelanger Forschung zumindest einen molekularen Mechanismus entdeckt, der sehr spezifisch die so gefährliche Entzündung in den Gefäßwänden speist und dessen Unterbrechung das Ausmaß der Atheroklerose zumindest im Tierversuch drastisch senkt. Die Umsetzung der Grundlagenarbeit in ein Medikament ist eines der zentralen Projekte zur Vorbeugung und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen, das Christian Weber zur „Munich Heart Alliance“ beisteuert, die wiederum als einer von sieben bundesweiten Partnern für das Deutsche Zentrum für Herz- und Kreislaufforschung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erwählt wurde.

(Koordinator des DHKZ iam Klinikum der Universität München ist Prof. Weber)

 

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