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In die Enge getrieben

07.04.2015 -

Überschießende Immunreaktionen fachen die Atherosklerose an: Der Mediziner Christian Weber analysiert, wie eine Kette molekularer Mikrodramen die Blutgefäße verengt und zu lebensgefährlichen Verschlüssen führen kann.

Fast 25 Jahre ist es her, da sprintete Christian Weber vom Keller des Münchner Instituts für Immunologie alle fünf Stockwerke hoch, in der Armbeuge leicht blutend. Webers Kollegen hatten vor dem Treppenlauf Blut abgenommen, oben unter dem Dach warteten sie mit einer weiteren Kanüle, um nach der Anstrengung erneut Blut zu zapfen. „Wir wollten damals die Konzentration verschiedener Untergruppen von Monozyten vor und nach Belastung messen und wissen, wo diese Zellen herkommen“, erzählt Weber. „Damals war allerdings noch gar nicht klar, welch wichtige Rolle diese Immunzellen bei der Atherosklerose tatsächlich spielen.“ Die Entstehung der Krankheit ist ein komplexes Puzzle, und gerade für die Frühphase ist die Rekrutierung und Funktion der unterschiedlichen Monozytensubtypen ein Schlüssel zum Verständnis. Das habe man erst sehr viel später erkannt, da war Weber bereits ein renommierter Atherosklerose-Forscher... Lesen Sie weiter unter folgendem Link:

 http://www.uni-muenchen.de/aktuelles/spotlight/2015_meldungen/weber_atherosklerose.html