PSA

Die regelmäßige PSA-Bestimmung ist in den letzten Jahren von den Medien oft gescholten worden. Festzuhalten bleibt: Es ist der effektivste Tumor-Marker, den die Medizin kennt. Natürlich kann er beeinflußt sein von Alter, Prostatagröße oder Entzündungen – diese einfachen Faktoren werden aber selbstverständlich bei jeder Früherkennungsuntersuchung mit berücksichtigt. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie empfiehlt diese Früherkennungsuntersuchung inklusive Bestimmung des PSA-Wertes bereits ab dem 40. Lebensjahr. Der allgemein angegebene obere Grenzwert von 4,0 ng/ml ist ein reiner Richtwert, der natürlich angepaßt werden muß an Alter und Größe der Prostata. Ein einmalig erhöhter PSA-Wert sollte nach ca. 3 Wochen unter Berücksichtigung eventueller Störfaktoren kontrolliert werden. Entscheidend ist ebenfalls die Anstiegsgeschwindigkeit, die ab einem bestimmten Wert ebenfalls auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms hindeuten kann.

Einen aktuellen Überblick zum Thema PSA und Früherkennung des Prostatakarzinoms gibt dieser Artikel in deutscher Sprache (PDF).