2013
2014
2015
FORUM
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INTERNEVergabeder
LOM-MittelanEinrich-
tungendesKLinikums
DieFünfUniklinika
Bayerns
1. Würzburg
2. Erlangen
3. Regensburg
4. München
Innenstadt/GROSShadern
5. München
Rechtsder ISAR
Prof. Dr. Dr. h.c.
MaximilianReiser FACR, FRCR
DekanderMed. Fakultät der LMU
Prof. Dr. StefanEndres
ForschungsdekanderMed. Fakultät
der LMU
Gemäß diesen Kriterien erhält das Klinikum der LMU seit Jahren nicht mehr den
Soll-Wert von 36 Prozent. Und zwar „nicht, weil die abgelieferte Leistung nicht
stimmt“, wie Prof. Maximilian Reiser, der Dekan derMedizinischen Fakultät, her-
vorhebt. Kein anderesUniversitätsklinikumbundesweit ist anderart vielen renom-
mierten wie gut dotierten Forschungsverbünden beteiligt wie das Klinikum der
LMU.Keinanderesbildet sovieleStudierendeaus–unddashervorragend. Inallen
Parametern ist dasKlinikumder LMU führend inBayern.DieLageerklärt sich viel-
mehr durch strukturelleNachteile:
zwei StandortedesKlinikums, inderMünchner Innenstadt
und inGroßhadern
alteBausubstanz
fehlendeForschungsflächen, insgesamt umdie10.000m
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Ungeachtet dessen jedoch erfolgt ein LOM-Abzug, der inDifferenz zum Soll-Wert
von 36 Prozent zuletzt ein Minus von etwa sechs 6 Millionen Euro ausmacht.
Jahr für Jahr.
Die interneLom-Reform
DasKlinikumder LMUwill seinenAnteil anden jährlichen122MillionenEuroder
bayernweiten leistungsorientiertenMittelvergabe steigern.
„Dafürhabenwirdie interneVergabederGelderseit2013neugeregelt“,erklärtder
DekanderMedizinischenFakultät derLMU, Prof.MaximilianReiser.Dieeingegan-
genenLOM-Mittelwerdendirekt andieEinrichtungendesKlinikumsdurchgereicht
–undzwarentsprechend ihresAnteilsandenerzieltenLOM-Kriterien.Beispiel:Hat
eineEinrichtung100von insgesamt 1.000PunktendesgesamtenKlinikumsbei der
landesweitenMittelvergabe beigetragen, bekommt sie entsprechend zehn Prozent
der gesamtenLOM-Mittel desKlinikums. „SobekommendieeinzelnenEinrichtun-
gen einen Anreiz, im Bereich Forschung mehr LOM-Punkte entsprechend ihrer
Stärken zu erzielen“, meint Forschungsdekan Stefan Endres. Dieses Systemwird
schrittweise eingeführt:
2013
wurde einDrittel der erzieltenLOM-Mittel „durchge-
reicht“,
2014
sind es zwei Drittel, aber
2015
der volleBetrag. „Wirklichgerecht ist
das alles nicht“, betont Reiser, „aber indieser Situationdas vernünftigste, waswir
machenkönnen.“
DieLom–LeistungsorientierteKriterien
30 Prozent des Landeszuführungsbeitrags, also 122Millionen Euro, werden jedes
Jahr neu auf die Bayerischen Unikliniken aufgeteilt, nach ganz bestimmten leis-
tungsorientiertenKriterien:
dieHöheder verausgabtenDrittmittel,wobei Förderungenetwa vonder
EuropäischenUnionoder derDeutschenForschungsgemeinschaft
besondershochgewichtetwerden
dieZahl unddieQualität derAbschlüsseder Studierenden, diedie
Leistung inder Lehrewiderspiegeln sollen
dieZahl unddieQualität derwissenschaftlichenPublikationen, gemessen
am sogenannten Impact-Factor derwissenschaftlichenFachzeitschriften
dieZahl derPromotionenundHabilitationen
dieFörderung vonFrauen
