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9. Wie kann bei Vorhofflimmern ein Schlaganfall verhindert werden?

Das Vorhofflimmern (eine bestimme Herzrhythmusstörung) kann zum Schlaganfall führen.

Normalerweise arbeiten die Herzvorhöfe und -kammern koordiniert zusammen. Beim Vorhofflimmern wird dieser Ablauf in den Herzvorhöfen gestört und es kommt zu einen unkoordinierten Bewegung, so dass die Bewegung der Herzvorhöfe "Zuckungen" gleicht, sie flimmern. Hierdurch kann das Blut "stehen" bleiben, wodurch sich kleine Blutgerinnsel bilden können. Diese können sich im Verlauf lösen und werden auf dem Blutweg ins Gehirn verschleppt.  Hier kann durch das Blutgerinnsel ein Gefäß verstoppt werden, was wiederum zum Schlaganfall führen kann. Die Bildung von Blutgerinnseln kann durch eine blutverdünnende Therapie (orale Antikoagulation) vorbeugt werden.

Ob bei einem Patienten ein Vorhofflimmern vorliegt, kann durch den Hausarzt mittels der Durchführung eines Langzeit-EKG festgestellt werden. Liegt ein Vorhofflimmern vor, kann unter Berücksichtigung weiterer Faktoren durch den behandelnden Arzt entschieden werden, ob mit der blutverdünnenden Therapie begonnen werden muss.

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