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Oligonukleotide und Autoimmunität

Bereich E: Oligonukleotide und Autoimmunität

 

E1 Nephrologisches Zentrum, Medizinische Klinik und Poliklinik IV

Bedeutung regulatorischer Proteine des TLR signallings bei Induktion von Autoimmunität und Progression entzündlicher Gewebeschäden

 

Dr. rer. biol. hum. Maciej Lech

Biotechnologe, Molekularbiologe

Medizinische Poliklinik Klinik und Poliklinik IV, Klinische Biochemie

Klinikum der Universität München

Schillerstraße 42, 80336 München

Tel. 089-2180-75-855, Fax -75-860, maciej.lech(at)med.uni-muenchen.de

 

Prof. Dr. med. Hans-Joachim Anders

Internist, Nephrologe, Rheumatologe

Oberarzt und stellvertretender Leiter des Nephrologischen Zentrums

Medizinische Klinik und Poliklinik IV

Klinikum der Universität München

Pettenkoferstraße 8a, 80336 München

Tel. 089-2180-75-855, Fax -75-860, hjanders(at)med.uni-muenchen.de

 

1.1 Ziele und Arbeitsprogramm

 

Lupusautoantigene induzieren immunstimulatorische Effekte via TLR7 und TLR9, welche zur Progression von Autoimmunität und autoimmunen Gewebsschäden beitragen. Dieser Prozess wird wahrscheinlich durch konstitutiv exprimierte Proteine reguliert. Wir vermuten daher, dass Mutationen in solchen regulatorischen Proteinen das Risiko für einen SLE beeinflussen.

 

Folgende Fragestellungen werden bearbeitet:

 

1. Wie beeinflussen loss-of-function-Mutationen in den Genen von IRAK-M, IRF-4 und Pentraxin-3 den an sich milden, genetisch bedingten SLE von C57BL/6 lpr/lpr Mäusen?

 

2. Wie beeinflussen loss-of-function-Mutationen in den Genen von IRAK-M, IRF-4, und Pentraxin-3 den Hydrocarbon-Öl (Pristan)-induzierten SLE?

 

3. Welchen Effekt haben SNPs in den Genen von IRAK-M, IRF-4, und Pentraxin-3 auf die Prävalenz des SLE?

 

1.2 Geplante Promotionsprojekte im Kolleg

 

1. Rolle von IRAK-M beim genetisch bedingten SLE und beim toxisch-induzierten SLE.

 

2. Rolle von IRF-4 beim genetisch bedingten SLE und beim toxisch induzierten SLE.

 

3. Rolle von Pentraxin-3 beim genetisch bedingten SLE und beim toxisch induzierten SLE.

 

4. SNP-Analyse im IRAK-M-Gen, IRF4-Gen, Pentraxin-3-Gen beim humanen SLE.

 

1.3 Vorhandene Methoden

 

a) in vivo-SLE Modelle, b) Isolation von Zellpopulationen über Microbeads, c) FACS, ELISA, Western blot, real-time-PCR, siRNA, RNA-Gen-Arrays, d) Histologie, Immunhistologie, Immunfluoreszenzmikroskopie, konfokale Mikroskopie.

 


 

E2 Rheumaeinheit, Medizinische Klinik und Poliklinik IV

Regulation der Expression des funktionell bedeutenden Oberflächenproteins TR1 auf regulatorischen T-Zellen durch miRNA

 

Dr. rer. nat. Alla Skapenko

Diplom-Biologin, Leiterin des Forschungslabors der Rheumaeinheit

Medizinische Klinik und Poliklinik IV

Klinikum der Universität München

Pettenkoferstraße 1, 80336 München

Tel. 089-5160-3452, Fax -4199, alla.skapenko(at)med.uni-muenchen.de

 

Prof. Dr. med. Hendrik Schulze-Koops

Internist, Rheumatologe, Klinischer Immunologe, Fachimmunologe (DGfI)

Leiter der Rheumaeinheit

Medizinische Klinik und Poliklinik IV

Klinikum der Universität München

Pettenkoferstraße 1, 80336 München

Tel. 089-5160-3669, Fax -4199, hendrik.schulze-koops(at)med.uni-muenchen.de

 

2.1 Ziele und Arbeitsprogramm

 

Das Ziel des vorliegenden Projekts ist die Analyse der Rolle von miRNAs in der Kontrolle der Expression des CD25+ Treg-spezifischen, funktionell bedeutenden Oberflächenproteins TR1.

 

2.2 Geplante Promotionsprojekte im Kolleg

 

1. Regulation der Expression des für regulatorische T-Zellen funktionell bedeutenden

Oberflächenproteins TR1 durch miRNA (naturwissenschaftliche Promotion).

 

2. Herstellung von miRNA-Expressionsvektoren und Analyse ihrer Funktion in transfizierten

HeLa-Zellen (medizinische Promotion).

 

2.3 Vorhandene Methoden

 

a) Klonierung, transiente und stabile Transfektion verschiedener Zellen mit unterschiedlichen Methoden, b) PCR, real-time-PCR, Durchflusszytometrie, Zellzyklusanalysen, Western blot, ELISA, MACS, Treg-Funktionsassays (CFSE-Assay, BrdU-Assay).