Leitbild

Translationale Forschung und Therapie für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen

Die Visionen und Werte des Friedrich-Baur-Instituts sind für uns ein ganzheitliches Behandlungs- und Versorgungskonzept für unsere Patienten im Rahmen einer integrierten Versorgung, eine Spitzenstellung in Diagnostik, Therapie und Forschung zum Wohle der Patienten, sowie die Corporate Identity in Form eines Wir-Gefühls im täglichen Miteinander.

Unsere langfristigen Ziele sind eine Therapieoptimierung durch Einsatz innovativer Therapie- und psychosozialer Betreuungskonzepte zur Erreichung eines optimalen Behandlungsergebnisses für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen. Dazu wollen wir im Sinne einer translationalen Forschung multizentrische klinische Studien zur Verbesserung der Therapieoptionen für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen planen und durchführen, sowie bestehende europäische und internationale Kooperationen und Netzwerke weiter ausbauen. Wir wollen noch bessere Resultate für Patienten, Einweiser und Behandlungspartner durch optimierte Kernkompetenzen des Friedrich-Baur-Instituts erzielen, und uns auf unsere klinischen Kernkompetenzen konzentrieren, um möglichst viele Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen zeitnah versorgen zu können.

In der Außenwirkung wollen wir als führendes Zentrum in allen Aspekten der Betreuung und Versorgung von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen wahrgenommen werden, Transparenz und Kommunikation nach außen zeigen und unsere Kompetenz weitervermitteln. Das Friedrich-Baur-Institut hat eine führende Rolle als Kompetenzzentrum für neuromuskuläre Erkrankungen inne, die unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte und Chancengleichheit zur verbesserten Versorgung von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen und zur Dissemination von Forschungsergebnissen führt.

Kundenorientierung bedeutet für uns, dass wir mit Patienten, Angehörigen, Patientenorganisationen, Kostenträgern und einweisenden Ärzten einen kooperativen Umgang zum Wohl des Patienten mit zeitnahem Austausch von Informationen pflegen. Kundenorientierung bedeutet für uns auch, dass wir  unsere Patienten als mündige Partner empfinden, die Würde, Rechte und Interessen jedes Patienten achten und Empathie im Umgang mit Patienten empfinden. Entscheidende Ergebnisse in Bezug auf unsere Kunden sind zum einen der Behandlungserfolg sowie die Zufriedenheit von Patienten und Behandlungspartnern, zum anderen  die erfolgreiche Ausbildung des akademischen Nachwuchses.

Unsere MitarbeiterInnen sind das wichtigste Kapital unseres Instituts, daher sorgen wir für regelmäßige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir schaffen Freiraum zu autonomem Handeln und fördern das Übernehmen von Verantwortung, um eine langfristige Bindung und eine Identifikation mit dem Institut zu erreichen. Dabei sind uns Wertschätzung, Fairness, Teamgeist und Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen besonders wichtig. Für unsere MitarbeiterInnen sorgen wir für Mitarbeiterzufriedenheit, ein harmonisches Arbeitsklima, erfolgreiche Personalentwicklung und Arbeitsplatzsicherheit, um die Identifikation mit dem Institut als therapeutisches bzw. wissenschaftliches Team zu stärken.

Wir pflegen einen partizipativen und partnerschaftlichen Führungsstil, treffen unter der Wahrnehmung unserer sozialen Verantwortung für das Unternehmen transparente Entscheidungen, zeigen Konsequenz, Berechenbarkeit, Wertschätzung und Loyalität gegenüber den MitarbeiterInnen und haben Zeit für deren Probleme. Besonders wichtig sind uns ein dynamisches Personalentwicklungskonzept, sowie der kompetente Umgang mit eigenen Fehlern und den Fehlern anderer.

Qualitätsbewusstsein bedeutet für uns, zu leisten, was unsere Kunden brauchen und annehmen. Wir behandeln unsere Patienten, wie man selbst behandelt werden möchte, und richten uns dabei nach den entsprechenden Leitlinien (EbM, Good Clinical Practice, Good Scientific Practice) ohne Verlust der individuellen Behandlung unter Einhaltung von pflegerischen Qualitätsstandards und ethischen Grundsätzen. Wir pflegen eine positive Fehlerkultur, und führen regelmäßig Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheitsmessungen im Sinne eines Qualitätsmanagements zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Leistungen durch.

Wir kooperieren fachlich und interdisziplinär – unter verantwortlichem ökonomischem und ökologischem  Einsatz der vorhandenen Mittel – auf nationaler und internationaler Ebene in gleichberechtigter Partnerschaft mit  wissenschaftlichen Netzwerken (wie z.B. TREAT-NMD), Selbsthilfegruppen (z.B. DGM e.V., benni & Co e.V.) und Behandlungspartnern in anderen klinischen Einrichtungen und Versorgungszentren.

In den Einheiten Krankenstation, neuromuskuläre Spezialambulanz, Myologisches Labor (Diagnostik) und Labor für Molekulare Myologie (Forschung) sind mehr als 50 ärztliche und nicht-ärztliche Mitarbeiter beschäftigt und stellen so eine integrierte Versorgung der Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen sicher. Schlüsselprozesse bilden für uns – unter Beachtung der Prinzipien der Wirtschaftlichkeit - die Krankenversorgung als unverzichtbare Basis für klinische Spitzenforschung, die Lehre für den akademischen Nachwuchs, sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung von MitarbeiterInnen. Die wichtigsten Ergebnisse stellen für uns entsprechende Behandlungserfolge für unsere Patienten, die Zufriedenheit von Patienten, Patientenorganisationen, Behandlungspartnern und MitarbeiterInnen, die verbesserte Versorgung von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen, die erfolgreiche Ausbildung von akademischem Nachwuchs, eine erfolgreiche Drittmitteleinwerbung zur Erforschung und Umsetzung neuer Therapien für neuromuskuläre Erkrankungen und in Folge der Beitrag unseres Instituts zur Generierung wichtiger Forschungsergebnisse sowie die Wahrnehmung einer führenden Rolle als Kompetenzzentrum für neuromuskuläre Erkrankungen dar.