LEMS-Beobachtungsstudie

Klinische Beobachtungsstudie zur Anwendung von Amifampridin bei Patienten mit Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom (LEMS)

Diese Studie ist abgeschlossen.

Die Studie richtet sich an Patienten mit gesichertem Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom, die in einem definierten Zeitraum das Medikament 3,4-Diaminopyridin bzw. Amifampridin neu einnehmen wollen bzw. bereits einnehmen und an der Beobachtungsstudie teilnehmen möchten.

Das Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom (syn. LEMS, Lambert-Eaton-Rooke-Syndrom) ist eine Autoimmunerkrankung; das bedeutet, dass die Antikörper, die normalerweise Infektionen bekämpfen, begonnen haben, andere Teile des Körpers ebenfalls anzugreifen. Bei LEMS greifen diese Antikörper die Enden der Nerven an den Muskeln an und verhindern somit die Übertragung vom Nerven auf den Muskel, was eine Muskelschwäche zur Folge hat. Die wichtigsten Symptome der Erkrankung sind daher Muskelschwäche, Muskelschmerzen, z.T. auch Augenbewegungsstörungen, Sprechstörungen und Mundtrockenheit. Die Diagnose des LEMS ist über bestimmte Blutwerte (Antikörperbestimmung) möglich. Sprechen Sie ggf. mit Ihrem Neurologen über diese Diagnostik.

Zur medikamentösen Behandlung ist seit einigen Jahren in Deutschland 3,4-Diaminopyridin bzw. Amifampridin zugelassen. In dieser Beobachtungsstudie erhalten Sie daher ein bereits von der Arzneimittelbehörde zugelassenes Medikament. Im Rahmen dieser Studie werden während der regelmäßigen Einnahme regelmäßige Untersuchungen zur Verträglichkeit und zur Wirkungsüberprüfung des Medikaments durchgeführt (EKG, EMG, Lungenfunktionstests, Blutabnahmen).

Kriterien für die Teilnahme

  • Volljährig (mindestens 18 Jahre)
  • Klinisch gesicherte Diagnose (LEMS siehe oben)
  • Bereit sein, an allen Studienverfahren (siehe oben) teilzunehmen
  • Keine schwerwiegenden Begleiterkrankungen (bsp. Tumorerkrankungen)

Auftraggeber der Studie

Catalyst Pharmaceutical Partners, Inc.
355 Alhambra Circle, Suite 1500
Coral Gables, FL 33134
(305) 529-2522
USA

Kontakt

Dr. Stephan Wenninger
Prof. Dr. Benedikt Schoser