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Bildungsmodule für Medizinische Fachangestellte und Pflegepersonen


Der Klimawandel wird einen zunehmenden Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung haben. Hitzeperioden spielen dabei eine maßgebliche Rolle und betreffen insbesondere ältere und pflegebedürftige Menschen, welche sich oftmals nur unzureichend an Hitzeereignisse anpassen können. Über die Zugangswege der hausärztlichen Versorgung sowie der ambulanten Dienste kann eine engmaschige Betreuung der Risikogruppe gewährleistet werden.

Ziel des Projektes ist es, ein interprofessionelles Bildungsmodul für Medizinische Fachangestellte und Pflegepersonen in Bezug auf hitzeassoziierte Gesundheitsprobleme zu entwickeln und pilothaft umsetzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu MultiplikatorInnen einer adäquaten gesundheitlichen Versorgung während Hitzeperioden fortgebildet.

Der Blick in die Aus- und Fortbildungsordnung von MFAs und Pflegepersonen zeigt, dass hitzeassoziierte gesundheitliche Probleme bisher eine untergeordnete Rolle spielen. Deren Wichtigkeit nimmt jedoch zu, da mit dem Klimawandel Hitzetage und Hitzewellen in Deutschland häufiger werden. Das Lehrmaterial beachtet die Besonderheiten der ambulanten Pflege und ist zusätzlich auf weitere Gesundheitsberufe übertragbar.

Das Bildungsmodul wurde im Raum München in zwei Bildungseinrichtungen, der Akademie Schönbrunn und den Walner-Schulen, pilothaft durchgeführt. Zusätzlich bietet die Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Westfalen Lippe im September 2018 eine Fortbildung „Hitzeassoziierte Gesundheitsprobleme bei alten Menschen“ an.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie sich für das Thema und die Unterrichtsmaterialien interessieren. Unter „Lerneinheit Hitze und Gesundheit“ finden Sie weitere Informationen sowie die Unterrichtsmaterialien.