Abwasser-Monitoring
Copyright: Münchner Stadtentwässerung
Auf dieser Seite finden Sie regelmäßige Updates zum Abwasser Monitoring in München des Teams um Dr. Andreas Wieser
Abwasser-Monitoring zum Nachweis von SARS-CoV-2 gewinnt zunehmend an Bedeutung. Lokale Abwasseruntersuchungen erfolgen seit dem Auftreten der Pandemie ab 2020. Im Frühjahr 2021 bekräftigte die Europäische Kommission in ihrer Empfehlung, eine systematische Abwasser-Überwachung von SARS-CoV-2 und seinen Varianten in allen EU-Mitgliedstaaten einzuführen. Besonders in Metropolen, in denen sich das Virus rapide verbreiten kann, bietet die Abwasser-basierte Epidemiologie (Waste-water based epidemiology, WBE) große Vorteile.
Auch nach Veröffentlichung der ihrer einjährigen Verlaufstudie, nimmt das Projektteam* seit April 2021 regelmäßig Proben an verschiedenen Orten in München und untersucht das Münchner Abwasser nach Varianten des Coronavirus. Unter anderem konnte das Team bereits die neuartige Omikron Variante im Münchener Abwasser nachweisen.
Mitteilungen zu vorhergehenden Untersuchungen
- Nachweis von Omikron im Münchener Abwasser (21.12.2021)
- Coronavirus-Variante Omikron (B1.1.529) im Münchner Abwasser bislang noch nicht nachgewiesen (03.12.2021)
- Publikation Abwasser Monitoring als Frühwarnsystem (05.08.2021)
*Partner der Studie:
- Leitung: Tropeninstitut (Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin), LMU Klinikum München
- Center for International Health (CIH), LMU Klinikum München
- Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), Standort München
- Münchner Stadtentwässerung
- Branddirektion München
- Gesundheitsreferat der Stadt München
- Task Force Infektiologie, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
- Genzentrum der LMU München
- Max von Pettenkofer-Institut für Virologie, LMU
Finanzierung:
Die Studie wurde durch das Bayerische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das LMU Klinikum München finanziert.
Die Studie ist begleitend und ergänzend zur KoCo19 Studiengruppe (Repräsentative SARS-CoV-2 Studie in München, “Prospektive COVID-19 Kohorte München - KoCo19”), unter Beteiligung von: Helmholtz Zentrum München, Universität Bonn, Universität Bielefeld, Bundesministerium für Bildung und Forschung (Projekt01KI20271) und dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (Medical Biodefense Research Program) sowie der BMBF Initiative “NaFoUniMedCovid19“ (01KX2021), Unterprojekt B-FAST.
Das Projekt wird auch durch das europaweite Konsortium ORCHESTRA finanziert. Das ORCHESTRA-Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101016167 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Website trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.